Berlin
Erste Berlin Freedom Week & Conference
Berlin wird im November 2025 zum internationalen Forum für Freiheit und Demokratie
Berlin 17.07.2025
Berlin versammelt vom 8. bis 15. November 2025 internationale Stimmen für Freiheit und bietet ein stadtweites Programm für alle Gäste und Berliner:innen. Schirmherr ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Initiatoren der Berlin Freedom Week sind die Axel Springer Freedom Foundation, der World Liberty Congress, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Robert-Havemann-Gesellschaft sowie visitBerlin.
– Berlin wird im Herbst 2025 mit der ersten „Berlin Freedom Week“ zum internationalen Forum für Freiheit und Demokratie. Die Berlin Freedom Week soll ab diesem Jahr jährlich rund ums Mauerfalljubiläum stattfinden und als neues Leuchtturm-Format das historische Erbe mit den Herausforderungen der Gegenwart verbinden. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Roten Rathaus stellten heute der Regierende Bürgermeister Kai Wegner sowie die Initiatoren der Berlin Freedom Week die zentralen Programmpunkte der Veranstaltungswoche vor.
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Berlin ist die Stadt der Freiheit. Zum 36. Jahrestag des Mauerfalls setzt unsere Stadt erneut ein starkes Zeichen für Freiheit, Frieden und Demokratie: Mit der ersten Berlin Freedom Week wird die Stadt zum internationalen Forum für Menschen, die für die Freiheit kämpfen, die unermesslich mutig sind und für ihre Vision von einer freien und demokratischen Welt kämpfen.“
Die Berlin Freedom Week findet vom 8. bis 15. November 2025 statt und knüpft an das historische Gedenken an den Mauerfall und den Mut der Menschen in der Friedlichen Revolution an. Geplant ist ein vielfältiges Programm aus hochkarätigen Konferenzen und Dialogformaten, Workshops, Konzerten, Film-Screenings, Ausstellungen, Theaterstücken, Stadtführungen und Zeitzeugengesprächen. Organisationen und Institutionen sind eingeladen, sich mit eigenen Formaten zum Thema Freiheit und Demokratie an dem Programm zu beteiligen. Es richtet sich gleichermaßen an ein politisch interessiertes Fachpublikum wie an eine breite Öffentlichkeit in Berlin und darüber hinaus. Berlin positioniert sich damit einmal mehr als Stadt der Freiheit und bietet eine Plattform für all jene, die sich für Menschenrechte und demokratische Werte engagieren.
Zentrales Ereignis: Berlin wird Gastgeber der Generalversammlung des World Liberty Congress, der größten globalen Allianz von Demokratieverteidigern, die über 200 Delegierte aus mehr als 60 autokratisch regierten Ländern zusammenbringt.Ein Höhepunkt der Woche ist die erste Berlin Freedom Conference, die am 10. November im Gasometer Schöneberg rund 800 Gäste und führende Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und den Medien zusammenbringt. Ziel des neuen Konferenzformats ist es, Entscheidungsträger mit neuen Stimmen und Ideengebern zusammenzubringen und neue Antworten zu entwickeln, die es braucht, um Freiheit und Demokratie weltweit zu verteidigen und neu zu stärken. Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung der Axel Springer Freedom Foundation, des World Liberty Congress und von visitBerlin. Sie wird durch die LOTTO-Stiftung Berlin gefördert.
An die Eröffnung der Berlin Freedom Week, die am 8. November auf dem Campus für Demokratie zusammen mit dem Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv als zentraler Partner der Berlin Freedom Week auf dem Campus realisiert wird, schließt sich ein stadtweites Programm an. Dazu gehören unter anderem ein thematischer Filmtag im Filmtheater Colosseum, ein interdisziplinäres Cybersecurity-Event in der ehemaligen Stasi-Zentrale sowie weitere vielfältige Partnerformate wie ein Freedom Tech Forum in der Französischen Botschaft, Veranstaltungen in der Polnischen Botschaft und Tschechischen Botschaft, mit der Deutsch-Taiwanischen Dialogplattform und der Taipei Vertretung Berlin, Demokratie-Workshops für Schulklassen in der Bettina-von-Arnim-Bibliothek, ein Tag beim Bundesnachrichtendienst, eine Jugendakademie mit Abendpanel der Konrad-Adenauer-Stiftung, weitere Formate mit dem Freundeskreis Yad Vashem e.V., dem Aspen Institute, der Better Politics Foundation, Be an Angel e.V., dem American Jewish Committee, WIIS.de, der Berlin Science Week und vielen mehr. Internationale Demokratieverteidiger bringen ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Veranstaltungen der Woche ein – für eine gemeinsame Debatte über den Wert der Freiheit in einer Welt unter Druck. Der Kreis der Partner wird bis November weiterwachsen. Organisationen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, und Unternehmen sind eingeladen, sich an der ersten Berliner Woche der Freiheit aktiv zu beteiligen.
Leopoldo López, führendes Mitglied der Oppositionsbewegung in Venezuela und Co-Gründer des World Liberty Congress: „Berlin stand schon immer im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Unfreiheit. Von den Schatten der Berliner Mauer bis zum Zusammenbruch totalitärer Regime war die Stadt ein Symbol der Hoffnung für all jene, die für Freiheit kämpfen. Die Mitglieder des World Liberty Congress schreiben nun das nächste Kapitel dieses Erbes. Wir sind mehr als nur Überlebende moderner autoritärer Systeme – wir sind die Gestalterinnen und Gestalter einer freieren Zukunft.“
Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „Die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur zeigt uns, dass Freiheit niemals selbstverständlich ist. Die Erinnerung an das erlittene Unrecht und den Mut der Menschen, die für ihre Rechte aufgestanden sind, ist eine ständige Mahnung. Die ,Berlin Freedom Week‘ verbindet diese historische Aufarbeitung mit den aktuellen globalen Kämpfen und macht deutlich, dass die Lehren der Vergangenheit heute relevanter sind denn je.“
Rebecca Hernandez Garcia, Geschäftsführerin der Robert-Havemann-Gesellschaft: „Die Robert-Havemann-Gesellschaft bringt mit ihrem Archiv der DDR-Opposition, den Zeugnissen und Geschichten von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur einen wichtigen historischen Kontext in die Berlin Freedom Week ein. Als Geschäftsführerin freue ich mich, mit unserer Arbeit zur Stärkung demokratischer Werte und zur Erinnerung an den Freiheitskampf beizutragen – für eine lebendige Debattenkultur und ein gemeinsames Eintreten für Menschenrechte weltweit.“
Antje Schippmann, Geschäftsführerin der Axel Springer Freedom Foundation: „Autokratien verbünden sich, untergraben demokratische Institutionen und weiten ihren Einfluss aggressiv aus. Seit mehr als drei Jahren überzieht Russland die Ukraine mit einem blutigen Angriffskrieg, Chinas militärische Drohungen gegen Taiwan nehmen weiter zu. Es ist höchste Zeit, dass demokratische Kräfte ihre Werte entschlossen verteidigen und gemeinsame Antworten auf diese Herausforderungen finden. Deutschland hat dabei eine bedeutsame strategische Rolle. Mit der Berlin Freedom Week soll ein wichtiges Forum geschaffen werden, um Freiheit und Demokratie wieder in die Offensive zu bringen.“
Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Die deutsche Hauptstadt zeigt so einmal mehr, warum sie weltweit als Symbol für Freiheit und Demokratie gilt. Keine andere Stadt wäre besser geeignet als Berlin, um die Freiheit zu feiern und engagierten Stimmen aus aller Welt, die sich für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen, eine Bühne zu geben. Genau das initiieren wir mit der Konferenz und der Freedom Week.“
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Deutsch-Europäische Gespräche in Berlin

Berlin 10.09.2025
– Die Gespräche zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Präsident António Costa am heutigen Mittwochabend, dem 10. September, befassten sich ausführlich mit dem israelischen Angriff auf Katar, der sich gegen Hamas-Führer richtete, und dem Militärschlag gegen Polen.
In Bezug auf die Lage im Gazastreifen waren die unterschiedlichen Ansichten zwischen Costa und Merz deutlich. Costa betonte die Notwendigkeit der Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates, wenn die Europäer einen palästinensischen Staat neben dem israelischen auf palästinensischem Gebiet wollen, und dass die Regierung Benjamin Netanjahus die Hungerpolitik beenden müsse. Merz beschränkte sich jedoch auf die Bemühungen um einen Waffenstillstand und die Bereitstellung humanitärer Hilfe durch die deutsche Regierung.
In Bezug auf den russischen Angriff auf Polen kündigten Merz und Costa an, dass die NATO einen Angriff auf das Mitgliedsland Polen prüfen werde.
Merz betonte die Bedeutung der Europäischen Union und die Unterstützung ihrer Politik.
Berlin
Energiekonferenz der Konzernbetriebsräte

Berlin 10.09.2025
– Bundeskanzler Friedrich Merz erklärte, die Senkung der Energiepreise und der Schutz alternativer Energietechnologien seien Prioritäten seiner Regierung. Die europäischen Staats- und Regierungschefs werden bei ihrem nächsten Treffen über den Schutz alternativer Energietechnologien und die Gewährleistung eines reibungslosen Zugangs zu Strom und Gas diskutieren.
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Deutsch-Niederländische Gespräche

Berlin 10.09.2025
– Die deutschen und niederländischen Außenminister Johann Wadephul und David van Weel erklärten, die Zusammenarbeit ihrer Länder liege im Interesse des deutschen und niederländischen Volkes sowie der Völker Europas.
Die militärische Zusammenarbeit diene der europäischen Stärke, dem Respekt und der Unterstützung der NATO, die die Grundlage für Sicherheit und Frieden in Europa bilde.
Der deutsche Außenminister Wadephul kritisierte die israelischen Luftangriffe auf Doha und forderte die Regierung von Benjamin Netanjahu auf, davon Abstand zu nehmen und den Verhandlungen über einen Waffenstillstand und die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Gefangenen Hoffnung zu geben. Der niederländische Außenminister bezeichnete den Angriff auf Doha sowie den Hungertod und die Vernichtung der Bevölkerung Gazas als unmenschlich.
Der niederländische Außenminister traf am Mittwoch in Berlin ein.
Foto: © PWO
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Deutsche Botschafterkonferenz

Berlin, 8.09.2025
– Bundeskanzler Friedrich Merz betrachtete den Schutz der deutschen Sicherheit als eine Priorität der Außen- und Innenpolitik seiner Regierung.
Dies betonte er in seiner Rede zur Eröffnung der Deutschen Botschafterkonferenz am Montag, dem 8. September, in Berlin. Er wies auf die großen Herausforderungen hin, vor denen die Sicherheit in Deutschland und Europa durch den seit dem 24. Februar 2022 andauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine steht. Die militärische, finanzielle und moralische Unterstützung Deutschlands und der europäischen Länder für die Ukraine im Kampf gegen die russische Militärmaschinerie soll die Demokratie und die europäischen Werte schützen.
Merz und Außenminister Johann Wadephul forderten die deutschen Botschafter weltweit auf, Mut zu zeigen und Deutschlands Bereitschaft zu demonstrieren, zum Frieden beizutragen.
Merz betonte die Bedeutung der NATO für die Wahrung der Sicherheit in Europa und stellte fest, dass Deutschland die Politik des Bündnisses auf allen Ebenen weiterhin nachdrücklich unterstütze.
Mit Blick auf Chinas Aufstieg zu einer globalen Militär- und Wirtschaftsmacht betonte der Außenminister die Bedeutung des Dialogs mit Peking und wies darauf hin, dass Deutschland und insbesondere das Auswärtige Amt im Interesse der gesamten Menschheit zum Dialog bereit seien. Zwei Tage lang werden die deutschen Botschafter die Beziehungen Deutschlands zur Welt, insbesondere die Wirtschaftsbeziehungen, sowie die Lage im Nahen Osten, in Afrika, Russland, China und im Iran erörtern. Darüber hinaus werden sie die Bedeutung des kulturellen Dialogs und verschiedene andere Themen diskutieren.
Foto: © PWO
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Botschafter Martin Jäger, neuer Spionage Chef
Berlin 04.09.2025
– Martin Jäger tritt seinen Dienst als neuer Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) am 15. September 2025 an. Nach verschiedenen Stationen u. a. als Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und Botschafter in Kabul, Bagdad und zuletzt Kyjiw (Ukraine) folgt Martin Jäger Dr. Bruno Kahl, der nach mehr als neun Jahren als BND-Präsident nun als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland an den Heiligen Stuhl nach Rom wechselt.
Dazu der Kanzleramtschef und Beauftragte für die Nachrichtendienste Thorsten Frei:
„In Martin Jäger übernimmt ein hochgeschätzter Diplomat die Leitung des BND. Im Lichte der angespannten sicherheitspolitischen Lage ist diese Berufung ein großer Gewinn. Mit seiner langjährigen beruflichen Erfahrung in Krisenländern ist Herr Jäger bestens gerüstet, das Amt des BND-Präsidenten erfolgreich auszufüllen.
Aufgrund seiner ausgewiesenen Expertise und seiner Tatkraft wird er die internationale Position des BND weiter stärken und sicherstellen, dass der BND als Partner auf Augenhöhe mit anderen westlichen Diensten agiert. Die Anforderungen an unseren Auslandsnachrichtendienst sind heute höher denn je, seine Arbeit als Informationsdienstleister und Frühwarnsystem ist für die Bundesregierung so wichtig wie nie zuvor. Mit Herrn Jäger an der Spitze ist der BND dafür hervorragend aufgestellt.
Herr Dr. Kahl hat den BND über neun Jahre hinweg erfolgreich geleitet. Der BND ist heute mehr denn je ein wichtiger Teil der deutschen Sicherheitsarchitektur. Dafür gilt ihm mein ausdrücklicher Dank.“
Berlin
Presseauszüge aus der Regierungskoalition

Berlin 04.09.2025
– Konferenz der Spitzen der Regierungskoalition. Unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Friedrich Merz als CDU-Vorsitzendem nahmen auch CSU-Chef Markus Söder, Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil sowie seine Kollegin, Arbeitsministerin Bärbel Bas.
Jeder, der die Sitzung verfolgte, konnte die Kluft zwischen der SPD und der Union, insbesondere der CSU, deutlich erkennen. Wir fragten einen unserer Sitznachbarn, ob ihm die Apathie und das Unbehagen angesichts der Äußerungen von CSU-Chef Söder aufgefallen sei. Söder beharrte auf einer Sparpolitik, die vor allem die Umsetzung von Vereinbarungen zur beschleunigten Abschiebung von Flüchtlingen beinhaltete, deren Asylanträge sofort abgelehnt wurden. Der Kollege antwortete, er habe nichts bemerkt, da er die ganze Zeit über alles notiert habe, was sie gesagt hätten. Die meisten Kollegen bestätigten jedoch, dass der Riss innerhalb der Regierungskoalition tiefer und breiter geworden sei.
Dazu bemerken die Zeitungen der MEDIENGRUPPE BAYERN: „Man kann nur inständig hoffen, dass Friedrich Merz und Bärbel Bas sich bei einem Abendessen im Kanzleramt und im Koalitionsausschuss richtig ausgesprochen haben. Dass die SPD-Chefin und Sozialministerin Merz’ Aussagen zum Sozialstaat als ‚Bullshit‘ bezeichnete, kann man cool finden oder abgeschmackt. Politisch hilfreich war es in keinem Fall. Aber auch Merz hat nun ein paar Mal zu oft gesagt, dass wir uns den Sozialstaat so wie er ist, nicht mehr leisten können. Der Ministerin dann auch noch eine Fünf-Milliarden-Euro-Sparvorgabe beim Bürgergeld zu machen, musste echt nicht sein. Diese Summe ist illusorisch, wenn eine Milliarde erreicht wird, darf man froh sein“, notiert die MEDIENGRUPPE BAYERN.
Die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG aus Heidelberg geht auf die Sparvorgabe von Bundeskanzler Merz ein: „Fünf Milliarden kündigte er an, werde beim Bürgergeld eingespart. Das klingt so, als werde das Geld bisher zum Fenster hinausgeworfen, weil die Empfänger diese Unterstützung gar nicht verdient hätten. Wenn es nur so einfach wäre. Als ob es keine Gerichte gäbe, die auch dann für Recht und Ordnung sorgen, wenn der Staat sich die Wohlfahrt nicht mehr leisten möchte.“
Faktisch gebe es nur einen einzigen Weg, um Kosten zu senken, unterstreicht der Bremer WESER-KURIER: „Es muss gelingen, mehr Bürgergeldempfänger in Arbeit zu bringen. Alle anderen Wege sind kompliziert. Denn im Gegensatz zu den großmäuligen Ankündigungen mancher Unionspolitiker ist es rechtlich kaum möglich, die Unterstützung für Totalverweigerer komplett zu streichen. Ohnehin dürfte das in Summe wenig bringen, weil diese Fallzahlen nicht besonders hoch sind. Welche Kürzungen sich die Koalition beim Bürgergeld auch einfallen lassen mag: Fest steht, am Ende wird es einen Kompromiss geben“, erwartet der WESER-KURIER.
Foto: © PWO
Berlin
Berlin gründet „Berlin Event Board“

- Gemeinsame Initiative von Wirtschaft und Stadtgesellschaft
- Koordinierungsstelle und Think Tank für die Eventhauptstadt Berlin
Berlin, 3. September 2025
– Berlin stärkt seine Position als internationale Metropole für Veranstaltungen, Kongresse, Messen und Kulturformate: Mit der heutigen Gründung des „Berlin Event Board“ bündeln führende Akteur:innen der Berliner Tourismus- und Veranstaltungswirtschaft ihre Kräfte, um Berlin als zukunftsfähigen Eventstandort zu stärken, Großveranstaltungen effizienter umzusetzen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit auszubauen. Dem „Berlin Event Board“ gehören das BEN Berlin Event Network e.V., Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie, die Clubcommission e.V., der DEHOGA Berlin, INTOURA Berlin e.V., die Messe Berlin sowie visitBerlin und die visitBerlin Partnerhotels e.V. an.
Franziska Giffey, Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe: „Heute ist ein guter Tag für die Veranstaltungsmetropole Berlin: Mit der Gründung des Berlin Event Boards vereint sich die Berliner Veranstaltungsbranche, um sich gegenüber internationalen Wettbewerbern zukunftsfähig aufzustellen. Das ist ein starkes Signal. Ich unterstütze diesen Schritt hin zur „Coopetition“ – mehr Kooperation untereinander bei gleichzeitigem Wettbewerb um die besten Angebote – ausdrücklich. Wir haben damit einen starken Ansprechpartner für Veranstaltungen an unserer Seite und freuen uns auf gemeinsame Projekte und Erfolge.“
Koordinierungsstelle und Impulsgeber für die Eventhauptstadt Berlin
Das „Berlin Event Board“ übernimmt ab sofort eine zentrale koordinierende Rolle. Es erfasst die Anforderungen großer Veranstaltungen – z.B. von Genehmigungen, Sicherheit und Verkehr bis hin zu Schirmherrschaften, öffentlichen Flächen, speziellen Kongresstickets, sichtbarer Stadtgestaltung („City Dressing“) oder Hotelkontingenten – und sorgt für deren Umsetzung. Darüber hinaus achtet das Board auf die Einhaltung von Standards, koordiniert Bewerbungen für stadtweite Veranstaltungen und identifiziert Akquise-Potenziale im Rahmen der Berliner Clusterstrategie. Zudem fungiert es als Think Tank für die langfristige Entwicklung Berlins als Event- und Kongressstandort.
Burkhard Kieker, Sprecher der Geschäftsführung von visitBerlin und visitBerlin Berlin Convention Office: „Berlin steht bei Bewerbungen um Großveranstaltungen in ständiger Konkurrenz mit anderen Metropolen der Welt. Das neue Event Board lässt uns noch schneller und flexibler auf Anfragen reagieren.“
Sabine Wendt, Geschäftsführerin visitBerlin: „Großevents bringen nicht nur Gäste, sondern auch wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Impulse. Um diesen Erfolg auszubauen, brauchen wir das Board als Netzwerk und Koordinierungsstelle, das Angebote für Veranstaltende strategisch weiterentwickelt.“
Visitor Economy als wichtiger Wirtschaftsmotor für Berlin
Kennzahlen belegen, wie bedeutend die Visitor Economy für die Hauptstadt ist. So trug der Tourismus 2023 mit 4,6 Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung bei (Quelle: DIW Econ). 2024 sicherte allein Berlins Veranstaltungsbranche über 27.000 Arbeitsplätze. Mit 12,9 Millionen Teilnehmenden im vergangenen Jahr verzeichnete die Hauptstadt ein Wachstum von 29 Prozent – ein Zeichen für die Attraktivität des Standorts. Vor allem der internationale Markt entwickelte sich dynamisch: 21 Prozent der Gäste reisten aus dem Ausland an – doppelt so viele wie im Bundesdurchschnitt. Besonders Großevents über 1.000 Teilnehmende finden verstärkt in Berlin statt, ihr Anteil liegt mit 6,2 Prozent weit über dem Bundesdurchschnitt von 1,8 Prozent. Und das „Berlin Event Board“ trägt zukünftig zum weiteren Wachstum der Tourismus- und MICE-Branche bei.
Foto: Gerrit Buchhorn, Hauptgeschäftsführer DEHOGA Berlin, Burkhard Kieker, Geschäftsführer visitBerlin, Anja Schneider, Vorstand visitBerlin Partnerhotels e.V., Marcel Weber, Vorstand Clubcommission e.V., Marc Mundstock, Vorsitzender Berlin Event Network e.V., Sabine Wendt, Geschäftsführerin visitBerlin, Matthias Leonhardt, Geschäftsführer Berlin Event Network e.V., Myriam Sztayn, Abteilungsleiterin Hauptstadt-Marketing Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, Georg Strecker, Vorstandsmitglied INTOURA Berlin e.V., Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Berlin, Jule Weidner, Referentin Geschäftsführung visitBerlin, und Marco Oelschlegel, Director Conventions visitBerlin Berlin Convention Office (v.l.n.r.), Foto: visitBerlin, Fotograf: Marco Armborst
Berlin
Deutsch-Schweizerische Gespräche

Berlin 02.09.2025
– Die Gespräche zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und der Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter am heutigen Dienstag, dem 3. September, in Berlin konzentrierten sich ausführlich auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern und deren weitere Vertiefung, insbesondere auf die Sicherheitspolitik und den preußischen Krieg gegen die Ukraine. Der Schweizer Bundespräsident bekräftigte die uneingeschränkte Unterstützung Berns für die Ukraine, während die Bundeskanzlerin ein mögliches Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten ankündigte, um die weitere Unterstützung Deutschlands für die Ukraine zu besprechen.
Merz und sein Schweizer Gästin sprachen weder die Hungersnot und das Leid der Menschen im Gazastreifen unter der Blockade noch die anhaltende Tötung der palästinensischen Bevölkerung durch die israelische Armee an.
Die Schweiz zögert weiterhin, einen unabhängigen palästinensischen Staat anzuerkennen.
Foto: © PWO
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Deutsch-Spanische Militärkooperation

Berlin 28.08.2025
– Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und seine spanische Amtskollegin Margarita Robles haben ihre Vereinbarung zur Stärkung der militärischen Zusammenarbeit, zur Modernisierung militärischer Ausrüstung und zur Stärkung der europäischen Rüstungsindustrie bekannt gegeben. Deutschland, Spanien und Frankreich beteiligen sich an technischen Plänen zur Entwicklung der Armee, die zur Sicherheit beiträgt und die NATO unterstützt.
Dies geschah zum Abschluss ihrer Gespräche am heutigen Donnerstag, dem 28. August, in Berlin.
Die beiden Minister kündigten ihre Absicht an, Ende Oktober ein deutsch-spanisches Militärtreffen abzuhalten, um neue Programme für die Rüstungsindustrie umzusetzen.
Die beiden Minister bekundeten die Unterstützung ihrer Regierungen für die Ukraine und ihre Bereitschaft, Sicherheitspläne umzusetzen, um die Ukraine im Kampf gegen die russische Militäraggression zu unterstützen.
Es ist erwähnenswert, dass Spanien, Deutschland, Frankreich und das Vereinigte Königreich ebenfalls an der Herstellung wichtiger militärischer Ausrüstung beteiligt sind.
Foto: © PWO
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Deutsch-Belgische Gespräche

Berlin 26. August 2025
– Bei den heutigen Gesprächen in Berlin zwischen Bundeskanzler Friedrich Merz und dem belgischen Premierminister Bart de Wever wurde die humanitäre Lage in Gaza ausführlich erörtert. Merz und sein belgischer Gast waren sich einig, dass die Grenzübergänge geöffnet werden müssen, um die Versorgung der Bevölkerung mit humanitärer Hilfe zu erleichtern. Der belgische Premierminister betonte, dass die Gründung und Anerkennung eines palästinensischen Staates unumkehrbar seien, und forderte die Hamas auf, die von ihr festgehaltenen Geiseln freizulassen. Gleichzeitig kritisierten er und Merz die Angriffe der israelischen Armee auf Krankenhäuser.
Belgien strebt gemeinsam mit Spanien und mehreren anderen europäischen Ländern, darunter Frankreich und Norwegen, die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates an. Die deutsche Regierung zögert unterdessen weiterhin.
Foto: © PWO