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Erste Berlin Freedom Week & Conference

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Berlin wird im November 2025 zum internationalen Forum für Freiheit und Demokratie

Berlin 17.07.2025

Berlin versammelt vom 8. bis 15. November 2025 internationale Stimmen für Freiheit und bietet ein stadtweites Programm für alle Gäste und Berliner:innen. Schirmherr ist Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Initiatoren der Berlin Freedom Week sind die Axel Springer Freedom Foundation, der World Liberty Congress, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Robert-Havemann-Gesellschaft sowie visitBerlin.

– Berlin wird im Herbst 2025 mit der ersten „Berlin Freedom Week“ zum internationalen Forum für Freiheit und Demokratie. Die Berlin Freedom Week soll ab diesem Jahr jährlich rund ums Mauerfalljubiläum stattfinden und als neues Leuchtturm-Format das historische Erbe mit den Herausforderungen der Gegenwart verbinden. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Roten Rathaus stellten heute der Regierende Bürgermeister Kai Wegner sowie die Initiatoren der Berlin Freedom Week die zentralen Programmpunkte der Veranstaltungswoche vor. 

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner: „Berlin ist die Stadt der Freiheit. Zum 36. Jahrestag des Mauerfalls setzt unsere Stadt erneut ein starkes Zeichen für Freiheit, Frieden und Demokratie: Mit der ersten Berlin Freedom Week wird die Stadt zum internationalen Forum für Menschen, die für die Freiheit kämpfen, die unermesslich mutig sind und für ihre Vision von einer freien und demokratischen Welt kämpfen.“

Die Berlin Freedom Week findet vom 8. bis 15. November 2025 statt und knüpft an das historische Gedenken an den Mauerfall und den Mut der Menschen in der Friedlichen Revolution an. Geplant ist ein vielfältiges Programm aus hochkarätigen Konferenzen und Dialogformaten, Workshops, Konzerten, Film-Screenings, Ausstellungen, Theaterstücken, Stadtführungen und Zeitzeugengesprächen. Organisationen und Institutionen sind eingeladen, sich mit eigenen Formaten zum Thema Freiheit und Demokratie an dem Programm zu beteiligen. Es richtet sich gleichermaßen an ein politisch interessiertes Fachpublikum wie an eine breite Öffentlichkeit in Berlin und darüber hinaus. Berlin positioniert sich damit einmal mehr als Stadt der Freiheit und bietet eine Plattform für all jene, die sich für Menschenrechte und demokratische Werte engagieren.

Zentrales Ereignis: Berlin wird Gastgeber der Generalversammlung des World Liberty Congress, der größten globalen Allianz von Demokratieverteidigern, die über 200 Delegierte aus mehr als 60 autokratisch regierten Ländern zusammenbringt.Ein Höhepunkt der Woche ist die erste Berlin Freedom Conference, die am 10. November im Gasometer Schöneberg rund 800 Gäste und führende Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und den Medien zusammenbringt. Ziel des neuen Konferenzformats ist es, Entscheidungsträger mit neuen Stimmen und Ideengebern zusammenzubringen und neue Antworten zu entwickeln, die es braucht, um Freiheit und Demokratie weltweit zu verteidigen und neu zu stärken. Die Konferenz ist eine gemeinsame Veranstaltung der Axel Springer Freedom Foundation, des World Liberty Congress und von visitBerlin. Sie wird durch die LOTTO-Stiftung Berlin gefördert.

An die Eröffnung der Berlin Freedom Week, die am 8. November auf dem Campus für Demokratie zusammen mit dem Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv als zentraler Partner der Berlin Freedom Week auf dem Campus realisiert wird, schließt sich ein stadtweites Programm an. Dazu gehören unter anderem ein thematischer Filmtag im Filmtheater Colosseum, ein interdisziplinäres Cybersecurity-Event in der ehemaligen Stasi-Zentrale sowie weitere vielfältige Partnerformate wie ein Freedom Tech Forum in der Französischen Botschaft, Veranstaltungen in der Polnischen Botschaft und Tschechischen Botschaft, mit der Deutsch-Taiwanischen Dialogplattform und der Taipei Vertretung Berlin, Demokratie-Workshops für Schulklassen in der Bettina-von-Arnim-Bibliothek, ein Tag beim Bundesnachrichtendienst, eine Jugendakademie mit Abendpanel der Konrad-Adenauer-Stiftung, weitere Formate mit dem Freundeskreis Yad Vashem e.V., dem Aspen Institute, der Better Politics Foundation, Be an Angel e.V., dem American Jewish Committee, WIIS.de, der Berlin Science Week und vielen mehr. Internationale Demokratieverteidiger bringen ihre Perspektiven und Erfahrungen in die Veranstaltungen der Woche ein – für eine gemeinsame Debatte über den Wert der Freiheit in einer Welt unter Druck. Der Kreis der Partner wird bis November weiterwachsen. Organisationen, Bildungs- und Kultureinrichtungen, und Unternehmen sind eingeladen, sich an der ersten Berliner Woche der Freiheit aktiv zu beteiligen.

Leopoldo López, führendes Mitglied der Oppositionsbewegung in Venezuela und Co-Gründer des World Liberty Congress: „Berlin stand schon immer im Spannungsfeld zwischen Freiheit und Unfreiheit. Von den Schatten der Berliner Mauer bis zum Zusammenbruch totalitärer Regime war die Stadt ein Symbol der Hoffnung für all jene, die für Freiheit kämpfen. Die Mitglieder des World Liberty Congress schreiben nun das nächste Kapitel dieses Erbes. Wir sind mehr als nur Überlebende moderner autoritärer Systeme – wir sind die Gestalterinnen und Gestalter einer freieren Zukunft.“

Frank Ebert, Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: „Die Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur zeigt uns, dass Freiheit niemals selbstverständlich ist. Die Erinnerung an das erlittene Unrecht und den Mut der Menschen, die für ihre Rechte aufgestanden sind, ist eine ständige Mahnung. Die ,Berlin Freedom Week‘ verbindet diese historische Aufarbeitung mit den aktuellen globalen Kämpfen und macht deutlich, dass die Lehren der Vergangenheit heute relevanter sind denn je.“

Rebecca Hernandez Garcia, Geschäftsführerin der Robert-Havemann-Gesellschaft: „Die Robert-Havemann-Gesellschaft bringt mit ihrem Archiv der DDR-Opposition, den Zeugnissen und Geschichten von Opposition und Widerstand gegen die kommunistische Diktatur einen wichtigen historischen Kontext in die Berlin Freedom Week ein. Als Geschäftsführerin freue ich mich, mit unserer Arbeit zur Stärkung demokratischer Werte und zur Erinnerung an den Freiheitskampf beizutragen – für eine lebendige Debattenkultur und ein gemeinsames Eintreten für Menschenrechte weltweit.“

Antje Schippmann, Geschäftsführerin der Axel Springer Freedom Foundation: „Autokratien verbünden sich, untergraben demokratische Institutionen und weiten ihren Einfluss aggressiv aus. Seit mehr als drei Jahren überzieht Russland die Ukraine mit einem blutigen Angriffskrieg, Chinas militärische Drohungen gegen Taiwan nehmen weiter zu. Es ist höchste Zeit, dass demokratische Kräfte ihre Werte entschlossen verteidigen und gemeinsame Antworten auf diese Herausforderungen finden. Deutschland hat dabei eine bedeutsame strategische Rolle. Mit der Berlin Freedom Week soll ein wichtiges Forum geschaffen werden, um Freiheit und Demokratie wieder in die Offensive zu bringen.“

Burkhard Kieker, Geschäftsführer von visitBerlin: „Die deutsche Hauptstadt zeigt so einmal mehr, warum sie weltweit als Symbol für Freiheit und Demokratie gilt. Keine andere Stadt wäre besser geeignet als Berlin, um die Freiheit zu feiern und engagierten Stimmen aus aller Welt, die sich für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte einsetzen, eine Bühne zu geben. Genau das initiieren wir mit der Konferenz und der Freedom Week.“

The Week

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