Politik

„Wer nicht will, dass die AfD irgendwann das Kanzleramt betritt, muss den Kontrollverlust beenden

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Berlin 17.03.2025

Die scharfe Kritik von US-Vizepräsident J. D. Vance an der Migrationspolitik hierzulande ist in Deutschland auf ein geteiltes Echo gestoßen. Vance hatte gesagt, er wolle, dass Europa gedeihe. Aber wenn in ein Land wie Deutschland Millionen Einwanderer aus Ländern einreisten, „die kulturell völlig unvereinbar mit Deutschland sind“, sei es egal, was er denke. „Deutschland wird sich selbst getötet haben. Ich hoffe, dass es das nicht tut, weil ich Deutschland liebe und möchte, dass Deutschland gedeiht“, so Vance in einem Interview mit dem US-Sender Fox News.

„Zivilisatorischer Hochmut und Arroganz lösen nicht die brennenden Fragen dieser Zeit“, sagte Lindh. Politisches Handwerk statt Beschwörung eines Clashes der Kulturen und Zivilisationen bedeute: eine Integrationspolitik, die konkrete Maßnahmen und die Organisation des Zusammenlebens jenseits von Dämonisierung und Romantisierung in den Mittelpunkt stelle, sowie eine Ordnungspolitik, die auf die konsequente Durchsetzung des Rechtsstaates auf Basis der Achtung und Einhaltung internationalen und europäischen Rechts baue. Auch eine Politik der Praxis vor Ort, die nicht Gefühligkeit und Kulturpessimismus, sondern eine praktische Verbesserung der Lage der Kommunen und der Rechtsumsetzung an der Basis betreibe.

„Natürlich ist unkontrollierte Migration ein ungelöstes Riesenproblem“

Auch die Linke-Vorsitzende Ines Schwerdtner verwahrte sich gegen die Vorwürfe aus Washington: „J. D. Vance sollte sich mit Kritik an Europa zurücknehmen: Die USA betreiben selbst eine schädliche Zollpolitik, die Grenzen sollen mit einer Mauer geschlossen werden, Oligarchen bestimmen das Geschäft“, so Schwerdtner. „Wir stehen weiter für das Asylrecht und den Humanismus, egal, was der Vizepräsident äußert.

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