Politik

Weniger Kürzungen beim Entwicklungszusammenarbeit

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Berlin 04.09.2025

– Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) hat während der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses begrüßt, dass die Koalitionsfraktionen von Union und SPD per Antrag die Mittel für das Welternährungsprogramm im Vergleich zum ursprünglichen Haushaltsansatz und der Bereinigungsvorlage um 22 auf 50 Millionen Euro aufgestockt haben. 2024 standen noch 58 Millionen Euro bereit. Kürzungen in ihrem Etat seien schmerzhaft, insbesondere angesichts der aktuellen Weltlage. Das Ernährungsprogramm liege ihr besonders am Herzen.

Radovan begrüßte auch die anderen Erhöhungen im Vergleich zum bisherigen Ansatz, die zu insgesamt geringeren Kürzungen in ihrem Etat führen. So stellte der Haushaltsausschuss zehn Millionen Euro mehr bereit für Beiträge an die Vereinten Nationen, ihre Sonderorganisationen sowie andere internationale Einrichtungen und internationale Nichtregierungsorganisationen.

Die Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben privater deutscher Träger sowie der Kirchen sollen ebenfalls um jeweils zehn Millionen Euro höher ausfallen als ursprünglich veranschlagt. Das gilt auch für den Titel „Krisenbewältigung und Wiederaufbau, Infrastruktur“. Für die Förderung entwicklungswichtiger Vorhaben der politischen Stiftungen stehen 30,8 Millionen Euro mehr bereit. Der Titel „Entwicklungspartnerschaft mit der Wirtschaft“ ist nun mit acht Millionen Euro mehr veranschlagt.

Dagegen erhält die bilaterale technische Zusammenarbeit 31 Millionen Euro weniger als ursprünglich veranschlagt. Der Titel „Bilaterale Finanzielle Zusammenarbeit – Zuschüsse“ sinkt um 29 Millionen Euro.

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