Politik
Weiterer Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet
Berlin 18.07.2025
Bei den Rückgeführten handelt es sich um vollziehbar ausreisepflichtige Männer, die strafrechtlich in Erscheinung getreten sind
Im Rahmen einer Sammelrückführung schiebt Deutschland heute Morgen 81 afghanische Staatsangehörige in ihr Herkunftsland ab. Es handelt sich dabei um vollziehbar ausreisepflichtige afghanische Männer, die in der Vergangenheit strafrechtlich in Erscheinung getreten sind.
Damit setzt die Bundesregierung eine wichtige Vereinbarung des Koalitionsvertrags um. Dieser sieht vor, dass Abschiebungen auch nach Afghanistan durchgeführt werden, beginnend mit Straftätern und Gefährdern. Die Bundesregierung hat hierfür die zuständigen Bundesländer zu diesem Zweck durch die Organisation dieser Maßnahme unterstützt.
Die Rückführungsmaßnahme erfolgte unter Zuhilfenahme der strategischen Sicherheitspartnerschaft mit dem Emirat Katar.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt: „Es ist gelungen, einen weiteren Abschiebeflug mit Straftätern nach Afghanistan zu organisieren. Damit beginnen wir, einen weiteren Teil des Politikwechsels aus dem Koalitionsvertrages umzusetzen. Abschiebungen nach Afghanistan müssen auch zukünftig gesichert stattfinden können. Es gibt kein Aufenthaltsrecht für schwere Straftäter in unserem Land.“
Bei den Abgeschobenen handelt es sich um vollziehbar ausreisepflichtige afghanische Männer. Gegen die abgeschobenen Personen wird ein Einreise- und Aufenthaltsverbot erlassen. Die Bundesregierung strebt an, auch künftig Rückführungen nach Afghanistan durchzuführen.