Politik

Reaktion auf hybride Bedrohungen

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Berlin 20.08.2025

– Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben seit 2022 die Vorkehrungen im Umgang mit hybriden Bedrohungen stetig ausgebaut. Als Reaktion auf die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verschärfte hybride Bedrohungslage sei eine ressortübergreifende Task Force gegen Desinformation und weitere hybride Bedrohungen eingerichtet worden, heißt es in der Antwort (21/1231) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/886) der AfD-Fraktion.

Dort würden wöchentlich Informationen der Ressorts und der Sicherheitsbehörden auf Arbeitsebene ausgetauscht. Eine bessere Resilienz gegenüber hybriden Bedrohungen ergebe sich auch aus der Nationalen Sicherheitsstrategie.

Für die Bereiche Cyber und ausländische Desinformationen/Informationsmanipulation würden sogenannte Attribuierungsverfahren (Zuordnung von Angriffen) eingesetzt, die bereits mehrfach erfolgreich durchlaufen worden seien.

Die Bundesregierung beteiligt sich den Angaben zufolge außerdem an Initiativen im Umgang mit hybriden Bedrohungen im Rahmen von EU, NATO und G7. Auf EU-Ebene sei 2022 mit der Hybrid Toolbox ein Rahmen für die gemeinsame Reaktion auf hybride Bedrohungen entwickelt worden. In der NATO beteilige sich Deutschland beispielsweise an der Mission „Baltic Sentry“ zum verbesserten Schutz gegen hybride Vorfälle in der Ostsee.

The Week

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