Politik

ONE kritisiert abermalige Kürzungen in der EZ

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Berlin 17.11.2025

– Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat beschlossen, die Mittel für das Entwicklungsministerium (BMZ) um weitere 250 Millionen Euro auf knapp zehn Milliarden Euro zu kürzen. Bereits für den laufenden Haushalt hatte der Bundestag den BMZ-Etat um eine Milliarde Euro gekürzt. Damit sinken die BMZ-Mittel zum vierten Mal in Folge. Die Entwicklungsorganisation ONE spricht von einem “Sprint in die falsche Richtung”.

“Die Politik läuft mit Siebenmeilenstiefeln in die falsche Richtung“, erklärte die Deutschland-Direktorin von ONE, Lisa Ditlmann. „Zum vierten Mal in Folge kürzt der Bundestag die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit – und setzt damit leichtfertig Erfolge aufs Spiel, die mühsam erarbeitet wurden. Weniger Geld für das BMZ bedeutet mehr Frauen, die ihre Schwangerschaft nicht überleben, mehr Babys, die mit HIV geboren werden, und weniger Mädchen, die zur Schule gehen. Es bedeutet auch weniger Perspektive und Stabilität in Regionen, die beides dringend brauchen. Wer heute kürzt, zahlt morgen drauf.”

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