Politik

Große Zufriedenheit über das Scheitern der Regierungskoalition

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Berlin 13.11.2024

Das vorzeitige Ende der Koalition aus SPD, Grünen und FDP begrüßt eine große Mehrheit der Wahlberechtigten – zu groß war nach dreijähriger Regierungszeit der „Ampel“ die Unzufriedenheit mit ihrer Politik geworden. Und recht schnell möchten die meisten Klarheit darüber haben, wer das Land demnächst regiert. Große Veränderungen der politischen Stimmung sind kurz nach dem Bruch der „Ampel“ aber noch nicht zu erkennen. Nach den gegenwärtig vorhandenen Sympathien für die einzelnen Parteien hat Friedrich Merz somit alle Chancen, der zehnte Kanzler der Bundesrepublik zu werden – trotz immer noch nicht ganz verschwundener Vorbehalte gegen seine Person und seinen Politikstil. So wird auch das von ihm wieder zu konfrontativ betriebene Geschacher um den Termin der Neuwahl als nicht sonderlich angemessen bewertet.

Wie sich die Erleichterung der Wahlberechtigten über das Ende der „Ampel“, gepaart mit Zweifeln an den Kompetenzen und Fähigkeiten alternativer Konstellationen, auf die Meinungsbildung der Wahlbürger auswirkt, muss abgewartet werden. Auf jeden Fall wären Union und SPD gut beraten, einen fairen Wahlkampf zu führen; denn vieles spricht dafür, dass beide Parteien nach der Wahl die neue Regierung bilden müssen.

Quelle: Forsa und politische Institute

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