Politik

Die Stahlindustrie im Bundeskanzleramt

Published

on

Berlin 06.11.2025

– Bundeskanzler Merz und Bundesfinanzminister Klingbeil empfingen heute im Bundeskanzleramt Vertreter der Stahlindustrieverbände. Inhalt war die Unterstützung für Stahlindustrieverbände, Förderung ihrer Exporte und Hervorhebung ihrer globalen Bedeutung.

Die deutsche Stahlindustrie hat als Grundstoffindustrie eine besondere Bedeutung für die industriellen Wertschöpfungsketten in Deutschland. Sie erwirtschaftet einen Umsatz von rund 55,2 Milliarden Euro (2022) und beschäftigt rund 90.000 Menschen (2022). Die gesamte Rohstahlproduktion lag 2022 bei 36,8 Millionen Tonnen. Rund 23,1 Millionen Tonnen an sog. Steel Mill Products (Walzstahl- und Schmiedeerzeugnisse in Form von stahlhaltigen Gütern wie z.B. Autos) wurden 2022 exportiert, 22,6 Millionen Tonnen importiert. Zu den größten Stahlproduzenten in Deutschland zählen die thyssenkrupp Steel Europe AG mit einer Produktion von rund 11 Millionen Tonnen, die ArcelorMittal Germany Holding GmbH mit rund 7 Millionen Tonnen und die Salzgitter AG mit rund 6,75 Millionen Tonnen Rohstahl (jeweils 2021, neuere Zahlen liegen bislang nicht vor). In Deutschland ist Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von rund 38 Prozent das Bundesland mit der größten Stahlerzeugung

Foto: © PWO

The Week

Die mobile Version verlassen