Politik
Die Popularität der Regierungskoalition ist auf dem Tiefpunkt
Berlin 14.08.2024
Das FORSA Meinungsforschungsinstitut zu politischen, klimatischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Deutschland, wies in seinem Bericht am heutigen Mittwoch den 14.August über die Entwicklung der Popularität der Regierungskoalition darauf hin, dass weiterhin Unzufriedenheit mit der Leistung der Regierung bestehe.
kurz vor den beiden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bleibt die politische Großwetterlage in der gesamten Republik weitgehend unverändert. Die Unzufriedenheit mit der Bundesregierung hält an. Vom Unmut über die „Ampel“ profitiert aber die Union auf Bundesebene auch weiterhin nur in geringem Umfang. Profiteure sind nach wie vor die Parteien an den Rändern des politischen Systems.
Doch zwischen dem Osten und Westen der Republik unterscheidet sich die Parteienlandschaft dreieinhalb Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung immer stärker. Im Osten wird das sich in der alten Bundesrepublik herausgebildete politische System im Würgegriff von AfD und BSW geradezu geschreddert. Dabei kann die AfD auf einen recht homogen Anhängerblock am äußersten rechten Rand des Parteienspektrums bauen, der auch bei den bevorstehenden Landtagswahlen mobilisiert werden dürfte. Das BSW hat – anders als von vielen gemutmaßt – kaum Zulauf von AfD-Anhängern erhalten. Dessen Anhänger kommen vielmehr zum größten Teil von der SPD und der Linke. Sahra Wagenknecht könnte somit das Lafontaine‘sche Zerstörungswerk an SPD und Linke vollenden.