Politik

Deutschland in der UNESCO

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Berlin 10.02.2025

Konferenz des Außenministeriums und des Entwicklungsministeriums mit der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO): im Auswärtigen Amt in Berlin unter dem Motto:

Leadership in der Bildung für das Lernen ä

Katja Keul, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, unterstreicht: „Bildung ist die Grundvoraussetzung für die Akzeptanz von Vielfalt und für ein friedliches Zusammenleben, aber auch für nachhaltige Entwicklung – für den Einzelnen, für die Familie, für Staaten. Ohne globale Zusammenarbeit können wir hier nichts erreichen. Nur wenn sich Staaten austauschen über unsere Fortschritte und Hindernisse, können wir voneinander lernen und unser in SDG 4 vereinbartes Ziel der inklusiven, hochwertigen und lebenslangen Bildung gemeinsam erreichen. Der Weltbildungsbericht der UNESCO ist dafür das Kompendium zum Stand der Bildung weltweit. Der diesjährige Bericht stellt heraus, wie zentral Leadership für die Zukunft des Bildungssystem ist, um Zukunftsaufgaben wie Chancengerechtigkeit oder Digitalisierung anzupacken.“

Stephan Ertner, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, ergänzt: „Der Bericht zeigt, dass das Wirken der Schulleitung den Erfolg von Schule und Unterricht maßgeblich beeinflusst. Mit dem Startchancen-Programm unterstützt der Bund nicht nur finanziell in nie dagewesenem Ausmaß Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler. Ziel ist auch, eine Kultur der Veränderung und Innovation in schulischen Strukturen und Prozessen sowie mehr Qualifizierung und Professionalisierung herbeizuführen. Davon werden auch die Schulleitungen profitieren.“

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Niels Annen betont: „Bildung ist ein wesentlicher Faktor für stabile und resiliente Gesellschaften und zentral für die weltweite Bekämpfung von Armut, Hunger und Ungleichheit. Starke Führungskräfte auf allen Ebenen des Bildungssystems sind ein wichtiger Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung unserer Partnerländer. Darum spielt die Rolle von Schulleitungen in der Bildungsarbeit auch für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit eine wichtige Rolle.“

Die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer unterstreicht: „Der Schlüssel zu guter Bildung liegt in den Händen unserer Lehrkräfte. Den Schulleitungen kommt eine ganz besondere Rolle zu. Sie sollen Bildungserfolg gestalten. Aber zu viele Verwaltungsaufgaben versperren schnell den Blick fürs Wesentliche: gute pädagogische Arbeit. Wenn wir hochwertige Bildung wollen, müssen wir dafür sorgen, dass ihre Energie in die Weiterentwicklung von Schule fließen kann.“

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