Politik

Der Kampf gegen Hunger beginnt auf dem Acker

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BMLEH-Konferenz „Politik gegen Hunger“ in Berlin

Berlin 23.06.2025

– Im Jahr 2023 waren etwa 733 Millionen Menschen weltweit von Hunger betroffen – das entspricht 11 Prozent der Weltbevölkerung. Zudem sind circa 2,8 Milliarden Menschen fehlernährt. Um beim Recht auf Nahrung vom Wissen zum Handeln zu kommen, braucht es Beispiele und Modelle, die zeigen und überzeugen, dass und wie der menschenrechtsbasierte Ansatz wirkt. Hier setzt die Konferenz „Politik gegen Hunger“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat an.

Zum Start der dreitägigen Konferenz sagt der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer: „Drei von vier Hungernden leben auf dem Land – genau dort, wo unsere Nahrung produziert wird. Der Kampf gegen Hunger beginnt auf dem Acker – mit gerechten Strukturen, resilienten Betrieben und funktionierenden Wertschöpfungsketten. Für zukunftsfähige Ernährungssysteme müssen wir ökonomische, ökologische und soziale Ziele gemeinsam denken. Mit unserer Konferenz wollen wir konkrete Ideen entwickeln und Perspektiven aufzeigen für nachhaltigere, widerstandsfähigere und gerechtere Ernährungssysteme. Unsere Bäuerinnen und Bauern weltweit zu stärken, bedeutet auch, Heimat, regionale Entwicklung und globale Gerechtigkeit zu stärken.“

Am kommenden Mittwoch wird die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Martina Englhardt-Kopf, die Abschlussworte zur Konferenz halten.

Unter dem Motto „Das Recht auf Nahrung verwirklichen – Auf dem Weg zu resilienten Ernährungssystemen“ soll in diesem Jahr anhand konkreter Praxisbespiele in fünf Themenfeldern evaluiert werden, welche Erfolgsfaktoren und welche Hemmnisse bei der Verwirklichung des Rechts auf Nahrung bestehen. Daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die in wichtige internationale und nationale Foren eingespeist werden sollen.

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