Politik

CO2-Emissionen der Bundeswehr

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Berlin 12.08.2025   

– Militärische Einrichtungen und die Rüstungsindustrie unterliegen nach Angaben der Bundesregierung im Emissionshandel denselben Regelungen wie andere Unternehmen. Das geht aus der Antwort (21/1134) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (21/944) hervor. Diese thematisierte unter anderem Berichtspflichten, Lieferketten und Emissionsminderungen der Bundeswehr. Das Umweltbundesamt erstelle das jährliche Treibhausgasinventar Deutschlands, in dem die Emissionen der Bundeswehr vollständig ausgewiesen seien, führt die Bundesregierung aus. Emissionen, die bei der Produktion von Rüstungsgütern im Ausland entstehen, würden nach dem Territorialprinzip nicht erfasst, sondern im jeweiligen Entstehungsstaat bilanziert.

Zwischen 1990 und 2023 seien die Treibhausgasemissionen der Bundeswehr von 4,800 Millionen auf 1,057 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Dies entspreche einer Abnahme um rund 78 Prozent. Für den Bereich der militärischen Mobilität lägen für das Jahr 1990 keine vergleichbaren Daten vor, heißt es in der Antwort.

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