Politik

Bundesregierung legt Rüstungsexportbericht 2024 vor

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Berlin 04.09.2025 

– Der Bericht der Bundesregierung über ihre Exportpolitik für konventionelle Rüstungsgüter im Jahr 2024 liegt als Unterrichtung (21/1450) vor. Demnach wurden im vergangenen Jahr Einzelgenehmigungen in Höhe von insgesamt rund 12,83 Milliarden Euro erteilt. 2023 waren noch Genehmigungen im Wert von 12,13 Milliarden Euro genehmigt worden.

Auf dem ersten Platz bei den Empfängerländern steht dem Bericht zufolge die Ukraine mit einem Volumen von 8,15 Milliarden Euro. In die EU sowie in Nato- und Nato-gleichgestellte Länder (wie Australien, Japan und die Schweiz), in die Ukraine, nach Südkorea und Singapur wurden insgesamt Ausfuhren aus Deutschland in Höhe von 10,98 Milliarden Euro genehmigt. Das entspricht dem Bericht zufolge rund 86 Prozent des Gesamtwertes aller erteilten Einzelgenehmigungen. Auf sonstige Drittländer entfielen rund 1,85 Milliarden Euro des Gesamtgenehmigungswertes.

Mit zwölf Prozent ist der Anteil des Gesamtwertes der Einzelgenehmigungen für Lieferungen in EU-, Nato- und Nato-gleichgestellte Länder laut Bericht 2024 deutlich gesunken. 2023 hatten Ausfuhrgenehmigungen in Partnerländer noch die Hälfte des Gesamtwertes ausgemacht.

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