Politik

Bundesrat fordert mehr Ausbildungskapazitäten

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Berlin 07.10.2025 

– Zur Abmilderung des zunehmenden Fachkräftemangels in der Pflege ist eine Ausweitung der Ausbildungskapazitäten dringend erforderlich. Das mahnt der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Entwurf der Bundesregierung für ein Gesetz über die Einführung einer bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung (21/1493) an. Die Stellungnahme liegt nun als Unterrichtung durch die Bundesregierung (21/1940) vor.

Die Länderkammer argumentiert: „Durch die Krankenhausstrukturreform und den damit einhergehenden Klinikschließungen ist jedoch eher mit einem Wegfall von Ausbildungskapazitäten zu rechnen. Gerade im ländlichen Raum besteht aufgrund veränderter Rahmenbedingungen (unter anderem fehlender bezahlbarer Wohnraum, Anstieg der Care-Arbeit, Umwandlung von Kliniken in sektorübergreifende Versorger mit geringeren Kapazitäten) ein zunehmender Bedarf an wohnortnahen Ausbildungsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund sollten geeignete Einrichtungen der Vorsorge und Rehabilitation als Träger der praktischen Ausbildung – sowohl im Bereich der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachperson als auch im Bereich einer bundeseinheitlichen Pflegeassistenzausbildung – aufgenommen und damit zugelassen werden. Denn Einrichtungen der Vorsorge und Rehabilitation sind oftmals im ländlichen Raum zu finden und können bei der Beseitigung des Mangels an wohnortnahen Ausbildungsmöglichkeiten unterstützen.

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