Politik

Almaty-Türkisches Wirtschaftstreffen

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Berlin 28.11.2024

Schritte zur weiteren Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei, insbesondere im Energiesektor.

Dies gaben Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und sein türkischer Amtskollege Alp Arslan Bayrkatar heute, Mittwoch, 27. November, beim Treffen des Deutsch-Türkischen Energieforums in Berlin bekannt.

Seit die türkische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung im Jahr 2002 die Macht übernommen hat, hat die türkische Industrie durch die Modernisierung ihrer Technologien eine Stärke erlebt, die sie zu einem der prestigeträchtigsten Industrieländer gemacht hat. Selbst die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat kürzlich vorgeschlagen, Russland aus der Mitgliedschaft in den Industrieländern auszuschließen Aufgrund der Invasion der Krim im Jahr 2014 wurde die Türkei in die Achse einbezogen.

Im Jahr 2022 erreichte das bilaterale Handelsvolumen zwischen Deutschland und der Türkei mit insgesamt 51,6 Mrd. € einen neuen Rekordwert. Dabei erhöhten sich die türkischen Ausfuhren nach Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 26,7% auf 24,6 Mrd. € und die türkischen Importe aus Deutschland um 32,4% auf 27 Mrd. €. Deutschland ist mit einem Anteil von 8,3% an den Gesamtexporten der größte Exportpartner der Türkei. Deutschland ist nach Russland und China der drittgrößte Importpartner der Türkei. Einen

Habeck sagte:

Deutschland und Türkei wollen zu erneuerbaren Energien enger zusammenarbeiten: 6. Deutsch-Türkisches Energieforum wird heute von Bundesminister Habeck und dem türkischen Energieminister Bayraktar eröffnet

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, und der türkische Energieminister, Alparslan Bayraktar, eröffneten gestern in Berlin gemeinsam das 6. Deutsch-Türkische Energieforum, das unter dem Motto „The Power of Partnership“ stattfindet.

Minister Habeck: „Deutschland und die Türkei sind enge Partner. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir einen konstruktiven Dialog führen. Im Energiebereich sehe ich viel Potential für eine Vertiefung der deutsch-türkischen Kooperation, insbesondere beim Ausbau von erneuerbaren Energien und grünem Wasserstoff. Deswegen freue ich mich auch besonders, dass im Rahmen des Energieforums heute mehrere Vereinbarungen zwischen deutschen und türkischen Unternehmen zur Kooperation im Bereich erneuerbare Energien unterzeichnet werden.“

Die Türkei und Deutschland arbeiten im Rahmen der Deutsch-Türkischen Energiepartnerschaft bereits seit 2013 intensiv zu einer Vielzahl von Themen der Energiewende zusammen, darunter erneuerbare Energien, Energieeffizienz und auch grüner Wasserstoff. Das Deutsch-Türkische Energieforum ist das hochrangigste Format im Rahmen der Deutsch-Türkischen Energiepartnerschaft und eine wichtige Dialogplattform für den Austausch der beiden Länder. Erwartet werden ca. 300 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Im Beisein der beiden Minister sollen mehrere Absichtserklärungen deutscher und türkischer Unternehmen zur Kooperation im Bereich erneuerbare Energien unterzeichnet werden, beispielsweise eine Absichtserklärung zwischen dem deutschen Windkraftunternehmen Enercon sowie den türkischen Projektentwicklern İş Enerji und Polat Enerji über die Lieferung und Installation von Turbinen für bis zu 2500 MW Windkraftanlagen in der Türkei und angrenzenden Ländern.

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