Politik
42.800 Asylberechtigte Ende Juli 2025
Berlin 22.09.2025
– Ende Juli dieses Jahres haben in Deutschland gut 42.800 asylberechtigte Ausländer gelebt. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (21/1640) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (21/1102) hervor. Danach waren zum Stichtag 31. Juli 2025 im Ausländerzentralregister (AZR) 42.831 Menschen mit einer Asylberechtigung erfasst. Die drei Hauptherkunftsländer waren demnach die Türkei mit 11.604 Asylberechtigten, Iran mit 4.840 Betroffenen und Syrien mit 4.633 Personen.
Die Zahl der Ende Juli 2025 im AZR registrierten Menschen mit Flüchtlingsschutz betrug den Angaben zufolge 688.518. Hauptherkunftsländer waren in diesen Fällen Syrien mit 291.645 Personen vor dem Irak mit 91.295 und Afghanistan mit 89.330.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, waren zum genannten Stichtag 381.525 Menschen mit einer Aufenthaltserlaubnis nach Paragraf 25 Absatz 2 des Aufenthaltsgesetzes (subsidiärer Schutz) registriert. Hauptherkunftsländer waren hier laut Bundesregierung Syrien mit 298.830 Fällen sowie Irak mit 19.313 und Afghanistan mit 17.357.
Mit Aufenthaltserlaubnissen nach Paragraf 25 Absatz 3 des Aufenthaltsgesetzes, die wegen Abschiebungsverboten erteilt werden, seien Ende Juli dieses Jahres 193.931 Personen erfasst gewesen, heißt es in der Vorlage ferner. Die drei Hauptherkunftsländer waren demnach Afghanistan (127.132) vor dem Irak (11.807) und Somalia (7.466).
Die Zahl der zum Stichtag im AZR erfassten Personen mit einer Duldung gibt die Bundesregierung mit 185.868 an. Hauptherkunftsländer waren der Vorlage zufolge der Irak mit 18.923 Betroffenen, gefolgt von der Türkei mit 17.631 und Russland mit 10.503.