Politik
Verhinderung der Ali-Al-Rida-Moschee-Vereinigung
Hamburg / Berlin 24.07.2024 (PWO)
In den frühen Morgenstunden, Mittwoch 24. Juli, führten Mitglieder der Bundespolizei in Hamburg auf Anordnung des Bundesministers für Menschenrechte eine Razzia in der Ali-Al-Rida-Moschee / Islamisches Zentrum / in Hamburg durch. Initiiert durch Innenministerin Nancy Faeser, die dem Verein die Ausübung seiner Tätigkeit verbot.
Die Polizei beschlagnahmte einen Teil der Technik der Moschee. Das Verbot betraf auch die islamischen Zentren Jeubsen und Frankfurt sowie deren Nachbarschaft, die dem Hamburger Moscheeverein angeschlossen sind.
Die Gründung geht auf das Jahr 1899 durch iranische Kaufleute zurück.
Die Innenministerin führte die Entscheidung, den Verein zu schließen, auf seine Unterstützung von Antisemitismus, die Anstiftung zu Feindseligkeit gegenüber dem hebräischen Staat und Aufrufe zum Hass auf nicht-schiitische Gruppen zurück.
Der Imam-Ali-Al-Rasa-Moscheeverein betreut die meisten schiitischen Moscheen in Deutschland und gilt als Sprachrohr der Teheraner Mullah-Regierung.
Die Moschee, die auch Blaue Moschee genannt wird und über zwei Minarette und eine Kuppel verfügt, liegt am Ufer der Elbe und gilt als touristisches Ziel.
Die Arbeit der Imam-Ali-Al-Rida-Moschee-Vereinigung zu verhindern, bedeutet nicht, das Gebet in der Moschee zu verhindern.