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Spionage gegen deutsche Industrie und Wirtschaft nimmt zu
Berlin 18.09.2025
– Die Angriffe auf die deutsche Wirtschaft haben in den letzten zwölf Monaten des Jahres 2024 weiter zugenommen. Fast 9 von 10 Unternehmen (87 %) gaben an, Opfer von Datendiebstahl, IT-Ausrüstung, digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage geworden zu sein.
Dies erklärte Ralf Wintergerst, Präsident des BITKOM, auf einer Konferenz am Donnerstag, dem 18. September, auf der er den Bericht seines Verbandes über die Entwicklungen im Bereich der Spionage gegen deutsche Wirtschafts- und Industrietechnologien vorstellte.
Wintzergit erklärte, dass China und Russland bei der Spionage gegen die deutsche Wirtschaft und Industrie an der Spitze stehen, wobei die Spionage aus China 46 %, aus Russland 39 %, aus der Europäischen Union 31 % und aus den Vereinigten Staaten 24 % ausmacht. Auch der Iran, Nordkorea und andere Länder spionierten weiterhin die deutsche Wirtschaft und Industrie aus.
Die Verluste durch Spionage beliefen sich laut einer Ankündigung von SinanSeen, dem stellvertretenden Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz, der später in diesem Jahr die Leitung des Amtes übernehmen wird, auf rund 289 Milliarden Euro.
Foto: © PWO