Berlin

Muslime und Islampolitik

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Berlin 17.7.2025

– Eine alarmierende Jahresbilanz der Übergriffe und Diskriminierungen gegen Muslime in Deutschland zeigt sich im Jahr 2024: Mehr als 3.000 dokumentierte Vorfälle – mehr als 8 Fälle täglich, heißt es in einem Bericht des Referats Antimuslimische Beobachtung des Bundesministeriums für Bildung, Jugend und Familie in Zusammenarbeit mit der Islam Konferenz der Bundesregierung, die im Rahmen eines Veranstaltung  verteilt wurde.

Natalia Paklik, Staatsministerin für Migration und Flüchtlinge im Bundeskanzleramt, erklärte, dass die Sicherheitsbehörden im Jahr 2024 rund 3.080 Angriffe auf Muslime und ihre Einrichtungen registriert hätten, ein Anstieg um rund 2.000 Angriffe im Vergleich zum Jahr 2023.

Der Anteil der Angriffe auf Muslime an der oben genannten Zahl erreichte 45 %, der Anteil der Angriffe auf Moscheen erreichte 30 % und der Anteil der Angriffe auf Einrichtungen, deren Eigentümer Muslime sind, erreichte 20 %.

Gewalt, Ausgrenzung und Beleidigungen gegen Muslime sind Alltag in Deutschland, wir müssen das ganze Ausmaß von antimuslimischen Rassismus benennen und deutlich dagegen vorgehen, so die Staatsministerin.

Die Bundesregierung muss jetzt handeln – mit einer klaren Haltung und konkrteten Maßnahmen, sagte die Geschäftsführerin des Referats Rima Hanano.

Foto: © PWO

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