Berlin
Minister aus aller Welt diskutieren die Zukunft des Tourismus
Berlin 06.03.2025
Im Rahmen des UN Tourism Ministers Summit sprachen sich die Teilnehmenden für nachhaltige Tourismuskonzepte aus. Frieden sei die Voraussetzung für Wachstum und Stabilität
Tourismusminister aus vielen Staaten der Welt diskutierten auf dem UN Tourism Ministers Summit im Rahmen der ITB Berlin über den Zusammenhang zwischen Tourismus und Frieden. Beides bedinge sich gegenseitig und sei nicht ohneeinander denkbar. Die Teilnehmenden aus Ländern Europas, Asiens oder Afrikas unterstrichen den Wert, den das Reisen für den direkten Austausch zwischen den Menschen habe. Grenzübergreifende Kooperationen ermöglichten auch kleineren Ländern teilzuhaben an dem Wohlstand, den der Tourismus bringe. Länder mit hohen Besucherzahlen teilten ihre Erfahrungen im Management von Touristenströmen.
Dr. Mario Tobias, CEO der Messe Berlin, hieß die Anwesenden willkommen. Er freute sich, dass die ITB Berlin zum Austausch zwischen Tourismusministern aus aller Welt beitragen könne. Der persönliche Kontakt sei nach den Erfahrungen während der Pandemie wichtiger denn je. Das zeigte das große Interesse an Messen und an Reisen. Er kündigte zudem die ITB Americas an, die 2026 erstmals in Mexiko stattfinden werde. Julia Simpson, Präsidentin und CEO des World Travel & Tourism Council (WTTC), hob die Veränderungen hervor, die die Branche aufgrund der Digitalisierung durchlaufe. Basierend auf Künstlicher Intelligenz, würden sogenannte Super-Apps künftig das Buchen von Reisen komplett verändern. Sie forderte mehr Offenheit gegenüber diesen Entwicklungen und betrachte sie als Chance.
Foto: © ITB 2025