Berlin
Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele
Sitzung des Senats am 22. Juli 2025
Der Senat von Berlin hat heute die Vorlage des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner, und der Senatorin für Inneres und Sport, Iris Spranger, zu den Rahmenbedingungen für die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele beschlossen. Der Senat bekräftigt das Interesse des Landes Berlin an der Ausrichtung von Olympischen und Paralympischen Spielen im Rahmen der nationalen Bewerbung des Deutschen Olympischen Sportbundes. Für den weiteren Bewerbungsprozess soll durch das Land Berlin eine zentrale Steuerungseinheit eingesetzt werden, die die Koordination und Beauftragung der Kommunikation im Rahmen der Beteiligung der Stadtgesellschaft übernimmt. Hierzu gehören Kampagnen zur Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen und weitere Kommunikationsmittel. Der Sportmanager und Unternehmer Kaweh Niroomand soll als Olympia-Beauftragter die Steuerungseinheit leiten.
Zum Ablauf des Bewerbungsverfahrens des DOSB: Bis September 2025 will der DOSB die operativen Mindestanforderungen der im Mai dieses Jahres eingereichten Grobkonzepte prüfen. Bis Juni 2026 sollen die Weiterentwicklung der Grobkonzepte und die Schaffung von Beschlusslagen erfolgen. Spätestens im September 2026 sollen die finale Bewertung und die Entscheidung des DOSB über den nationalen Bewerber erfolgen.
Bis zur Entscheidung durch den DOSB werden die vorgelegten Grobkonzepte der nationalen Bewerber weiter ausgearbeitet. Für diesen Prozess plant der Senat von Berlin einen umfangreichen qualitativen Beteiligungsprozess mit einer umfassenden Kommunikation. Ergänzend wird in dem Zeitraum eine Machbarkeitsstudie inklusive einer ersten Kostenkalkulation erarbeitet.
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