Wirtschaft
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe
Februar 2025 (real, vorläufig):
0,0 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
-0,2 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Januar 2025 (real, revidiert):
-5,5 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+0,1 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Berlin, Wiesbaden 04.04.2025
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2025 gegenüber Januar 2025 saison- und kalenderbereinigt unverändert geblieben (0,0 %). Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang um 0,2 % niedriger als im Vormonat. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich lag der Auftragseingang von Dezember 2024 bis Februar 2025 um 1,6 % niedriger als in den drei Monaten zuvor, ohne Großaufträge stieg er um 0,4 %. Im Januar 2025 sank der Auftragseingang nach Revision der vorläufigen Ergebnisse gegenüber Dezember 2024 um 5,5 % (vorläufiger Wert: -7,0 %). Die Abweichung zum vorläufigen Ergebnis ist auf Nachmeldungen in den Bereichen Metallerzeugung und -bearbeitung, Maschinenbau und Automobilindustrie zurückzuführen.
Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes sind im Februar 2025 in den Wirtschaftszweigen sehr unterschiedliche Entwicklungen zu erkennen. Die Rückgänge der Auftragseingänge in den Bereichen Herstellung von Metallerzeugnissen (saison und kalenderbereinigt -7,4 % zum Vormonat), Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-5,3 %) und der Pharmaindustrie (-5,9 %) beeinflussten das Gesamtergebnis negativ. Positiv auf das Gesamtergebnis wirkten sich hingegen die gestiegenen Auftragseingänge im Maschinenbau (+3,4 %), im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; +3,8 %) und in der Automobilindustrie (+0,6 %) aus.
Bei den Investitionsgütern stieg der Auftragseingang im Februar 2025 um 1,5 % gegenüber dem Vormonat. Demgegenüber fiel der Auftragseingang sowohl bei den Vorleistungsgütern (-1,3 %) als auch bei den Konsumgütern (-5,2 %).